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Erfolgsprojekt Frühe Hilfen: bisher Unterstützung für 12.000 Kinder

Jahresbericht bestätigt Wirksamkeit und Treffsicherheit des Angebots

Für werdende Eltern und junge Familien können die ersten Lebensjahre ihrer Kinder eine belastende Situation darstellen. Vor allem die Zeit der Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre der Neugeborenen sind für viele Familien eine Herausforderung. Belastungsfaktoren wie Armut, soziale Isolation, psychische Probleme oder Überforderung und Zukunftsängste der Eltern können die Entwicklung von Kindern nachhaltig negativ beeinflussen. Das Projekt Frühe Hilfen ist ein präventives Unterstützungsangebot für alle werdenden Mütter bzw. Familien in dieser veränderungsvollen Lebensphase und bietet Betroffenen einfache und kostenlose Unterstützung.

Logo Frühe Hilfen
Logo Frühe Hilfen. Foto © Katrin Pfleger

Der aktuelle Jahresbericht des nationalen Zentrums Frühe Hilfe bestätigt nun den Erfolg des Projektes: seit Start des Angebotes im Jahr 2015 konnte bisher 12.000 Kinder geholfen werden, 3.500 davon alleine im vergangenen Jahr. Ihre Eltern wurden in belastenden Situationen während der Schwangerschaft und der ersten Lebensjahre der Kinder von Familienberater:innen niederschwellig und kostenlos unterstützt. Besonders armutsgefährdete Familien, Alleinerzieher:innen und Familien mit Migrationshintergrund haben das Angebot bisher in Anspruch genommen. 

“Der Grundstein für ein gesundes Leben wird in der Kindheit gelegt. Daher ist es umso wichtiger, jene Familien zu unterstützen, für die die Zeit vor oder nach der Geburt ihres Kindes eine Herausforderung darstellt. Das Projekt ‘Frühe Hilfen’ bietet eine einfache und kostenlose Möglichkeit, Familien in dieser schwierigen Situation bestmöglich zu unterstützen. Dadurch ermöglichen wir den Kindern gesund aufzuwachsen und bieten ihnen Schutz, Förderung und soziale Teilhabe.” - Bundesminister Johannes Rauch

Im Rahmen des Projektes Frühe Hilfen stehen Betroffenen multiprofessionelle Teams der regionalen Frühe-Hilfen-Netzwerke wohnortnah und mit individueller Familienberatung sowie praktischer Unterstützung im Alltag zur Seite, um Entwicklungsstörungen und Krankheiten bestmöglich entgegenzuwirken. Die Unterstützung umfasst einen Erstkontakt in der Schwangerschaft und mehrere Hausbesuche in den ersten Lebensmonaten des Kindes.

Koordiniert wird das Nationale Zentrum Frühe Hilfen von der Gesundheit Österreich GmbH im Auftrag des Sozialministeriums, der Länder und der Sozialversicherung. Mit Anfang 2023 wurde das Angebot österreichweit ausgerollt. Dafür hat das Sozialministerium 15 Millionen Euro zusätzlich aus dem österreichischen Aufbau- und Resilienzplan der EU zur Verfügung gestellt.

Jahresbericht zeigt deutlichen Anstieg an Unterstützungsleistungen

Im Jahr 2022 wurden 2.550 Familien längerfristig begleitet, rund 500 Familien wurden kurzfristig unterstützt. Dabei gelang es, die Familien frühzeitig zu erreichen: 25 Prozent der Begleitungen begannen bereits während der Schwangerschaft und zwei Drittel der bereits geborenen Kinder waren zu Beginn der Begleitung jünger als ein Jahr, rund die Hälfte sogar jünger als 6 Monate.

Das Projekt ist dabei vor allem jenen Familien zu Gute gekommen, die bereits mit sozialen Herausforderungen konfrontiert sind. Rund 60 Prozent der bisher begleiteten Familien waren armutsgefährdet. Bei einem Viertel handelt es sich um Ein-Personen-Haushalte (fast zur Gänze alleinerziehende Mütter). Auch Elternteile mit niedriger formaler Bildung (maximal Pflichtschulabschluss) bzw. mit Migrationserfahrung haben das Angebot der Frühen Hilfen vermehrt in Anspruch genommen.

Nähere Informationen zum Nationalen Zentrum “Frühe Hilfen” und den Jahresbericht 2022 finden Sie auf der Website www.fruehehilfen.at. Weitere Informationen rund um das Thema bietet darüber hinaus der Bereich "Frühe Hilfen" auf unserer Website.