Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Kinder- und Jugendgesundheit

Kinder- und Jugendgesundheit ist für unsere Gesellschaft von besonders großer Bedeutung. Kinder können am leichtesten gesundes Verhalten lernen, und profitieren am längsten davon.

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz setzt in diesem Sinne zahlreiche Aktionen und bietet umfangreiches Informationsmaterial zum Thema.

Aktuelles

Die Studie liefert erstmals Informationen zum digitalen Werbeumfeld von Kindern und Jugendlichen in Österreich und zeigt: Ungesunde Lebensmittelwerbung ist omnipräsent - die Empfehlungen der Nationalen Ernährungskommission zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Lebensmittelwerbung werden überwiegend nicht beachtet. Die Bewerbung von ungesunden Lebensmitteln bei Kindern und Jugendlichen ist mit negativen Auswirkungen auf deren Gesundheit verbunden. Durch die indirekte Beeinflussung des Essverhaltens steigt das Risiko, Adipositas und potenziell lebenslange Folgeerkrankungen zu entwickeln.

Der ganze Bericht kann hier nachgelesen werden: Einblick in das digitale Werbeumfeld von Kindern und Jugendlichen

Gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen ist eine Investition in die Zukunft. Daher ist die Förderung einer gesunden Ernährung als Ziel zur nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugend Gesundheitsstrategie des BMSGPK verankert. Dem entgegen wirkt unter anderem Werbung für ungesunde Lebensmittel, welcher Kinder und Jugendliche als vulnerable Gruppe im digitalen Raum stark ausgesetzt sind und wovon sie stark beeinflusst werden können. Konkrete Daten zu an Kinder gerichteter Werbung für Lebensmittel und Getränke sowie zu Werbeeffekten durch Influencer:innen fehlten bisher für Österreich. Für einen Überblick zur Datenlage als Grundlage für zielgerichtete, evidenzbasierte Gegenmaßnahmen wurde vom BMSGPK eine Studie bei der Medizinischen Universität Wien beauftragt. Nun liegen die Ergebnisse vor.

Was wurde untersucht?

Untersucht wurde das Werbeumfeld der vier von Kindern und Jugendlichen am häufigsten genutzten Social Media Plattformen Instagram, Youtube, TikTok und Twitch. Werbebeiträge für Lebensmittel und Getränke und Produktdarstellungen der 61 größten Lebensmittelmarken in Österreich sowie der reichweitenstärksten deutschsprachigen Influencer:innen wurden über ein Jahr analysiert. Insbesondere wurden solche Werbeinhalte, die für Kinder und Jugendliche oft nur schwer oder nicht als Werbung erkennbar sind, erfasst. Die Inhalte wurden mit den nährwertbezogenen Empfehlungen für Lebensmittelmarketing der Nationalen Ernährungskommission sowie der WHO abgeglichen. Zusätzlich wurde betrachtet, wie sehr Kinder und Jugendliche auf den jeweiligen Plattformen Lebensmittelwerbung ausgesetzt sind und welche Strategien zur Beeinflussung der Kinder und Jugendliche eingesetzt werden.

 

Zahlen, Daten, Fakten

Etwa die Hälfte der Online-Inhalte von Marken in sozialen Medien richtet sich explizit an Kinder und Jugendliche. Dabei ist die Mehrheit der in sozialen Medien gezeigten Lebensmittelwerbung laut österreichischem Nährwertprofil (70%) nicht für die Bewerbung an Kinder erlaubt. Darunter fallen Schokolade und Süßwaren (17%), Getränken wie Limonaden (11%) sowie Fertiggerichten und Convenience-Lebensmitteln (10%) als häufigste Produkte. Ähnliches gilt für von Influencer:innen dargestellte Lebensmittel; hier dürften laut österreichischem Nährwertprofil je nach Plattform zwischen 57% und 73% der Produkte nicht beworben werden; darunter insgesamt am häufigsten Schokolade und Süßwaren (11%-28%), gefolgt von Kuchen, süßen Keksen und Gebäck (12%-23%), Fertiggerichten und Convenience-Lebensmitteln (9%-22%) und Getränken (11%-12%). Auf YouTube-Kanälen, die sich speziell an Kinder richten, führen Schokolade und Süßwaren (28%) und auf Twitch Energy Drinks (44%) die Liste an.

 

Hintergrund zum österreichischen Nährwertprofil

Seit 2021 steht das Österreichisches Nährwertprofil zur Lenkung von Lebensmittelwerbung an Kinder in Audiovisuellen Medien als Empfehlung der Nationale Ernährungskommission des BMSGPK nach Vorbild des WHO Modells zur Orientierung für Lebensmittel- und Marketingunternehmen zur Verfügung. Das Nährwertprofil ermöglicht die Klassifizierung von Lebensmitteln und die Empfehlung, ob diese für die Vermarktung an Kinder geeignet sind. Es soll Kinder vor Werbung schützen, mit der ungesunde Lebensmittel und nichtalkoholische Getränke vermarktet werden. Um das Ziel erreichen zu können, ist die Umsetzung der Empfehlung durch die Lebensmittelindustrie notwendig. Die Studie konnte zeigen, dass der Empfehlung im digitalen Raum in 70% der relevanten Werbeinhalte nicht gefolgt wird.

 

Daten zeigen klaren Handlungsbedarf

Zum effektiven Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie deren Gesundheit können nicht nur Bewusstseinsbildung, Stärkung der Gesundheitskompetenz und freiwillige Empfehlungen zu Lebensmittelwerbung gehören, strukturelle Lösungsansätze und veränderte Rahmenbedingungen sind notwendig. Den größten Handlungsbedarf stellt die gesetzliche Regulierung von Lebensmittelwerbung an Kindern und Jugendlichen dar. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Kinder und Jugendliche in Österreich im digitalen Raum keinen schädlichen Werbemaßnahmen für ungesunde Lebensmittel und deren negativen gesundheitlichen Auswirkungen ausgesetzt sind. Die Umsetzung dieser Maßnahme würde nach der Einführung des Nährwertprofils als einen großen Schritt in Richtung Ziel 8 der Kinder und Jugendgesundheitsstrategie, „gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen ermöglichen“, bedeuten.

Der ganze Bericht kann hier nachgelesen werden: Einblick in das digitale Werbeumfeld von Kindern und Jugendlichen

Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie

Zur nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat das ehemalige Bundesministerium für Gesundheit, nunmehr Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK), mit insgesamt 180 Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Bereichen der Kinder- und Jugendgesundheit den Kindergesundheits-Dialog geführt und eine Kindergesundheitsstrategie erarbeitet.

Neue Herausforderungen und damit verbundene, strategische Handlungsbedarfe wurden in den letzten Jahren evident. Damit die Inhalte auch künftig relevant und aktuell sind, wurde die Strategie überarbeitet und aktualisiert. Sie dient als Grundlage für sämtliche Maßnahmen, die die Gesundheit junger Menschen in Österreich nachhaltig verbessern sollen.

Inhaltlich gliedert sich die Strategie in sieben Themenfelder mit insgesamt 27 Zielen mit möglichen ersten Maßnahmen und Indikatoren dazu. Die aktualisierte Strategie zeigt auf, dass alle Sektoren und Bereiche eine gemeinsame Verantwortung für die Kinder- und Jugendgesundheit tragen. Sie unterstreicht die Notwendigkeit einer intersektoralen Umsetzung. Diese soll Kinder- und Jugendliche einbeziehen und in jedem Bereich einen Health in all Policies Ansatz verfolgen.

Link zur Strategie: Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie 2024

nlässlich des 10-jährigen Bestehens der Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie fand am 9. November 2021 eine Festveranstaltung (online) statt. Nach der Eröffnung durch Frau Bundesministerin Raab und Herrn Bundesminister Mückstein gab es zwei spannende Impulsvorträge über aktuelle Herausforderungen im Bereich Kinder- und Jugendgesundheit. Die Updates der Strategie wurden präsentiert und im Anschluss wurde in partizipativen Dialogrunden mit Expertinnen und Experten vertiefend über die einzelnen Themenfelder diskutiert. Die Ergebnisse dieser Dialogrunden dienen als Basis für die geplante Überarbeitung der Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Nachlese (PDF, 2 MB) (PDF, 2 MB).

Adelheid Weber, MSC
Tel: +43 1-71100-644478
E-Mail: adelheid.weber@sozialministerium.at

Kinder- und Jugendgesundheitsbericht

Begleitend zur Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie gibt der "Österreichische Kinder- und Jugendgesundheitsbericht" – nach Maßgabe vorhandener Daten – Auskunft über die gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen. Er thematisiert individuelle sowie verhältnisbezogene Gesundheitsdeterminanten und legt einen Schwerpunkt auf das Thema Chancengerechtigkeit. Er verweist auf diesbezügliche Entwicklungen und macht – teils über internationale Vergleiche - Herausforderungen und Problemfelder sichtbar. Der Kinder- und Jugendgesundheitsbericht liefert damit wichtige Anhaltpunkte zur Entwicklung geeigneter Gegenstrategien sowie Hinweise für gesundheitspolitische Schwerpunktsetzungen. Er identifiziert relevante Risikogruppen und ermöglicht eine zwischenbilanzierende Beurteilung bisheriger Strategien und Maßnahmen.
Der Kinder- und Jugendgesundheitsbericht bildet damit die Basis für nachfolgende Planungsentscheidungen und richtet sich an die informierte Fachöffentlichkeit sowie an (politische) Entscheidungsträger.

  • Kinder- und Jugendgesundheitsbericht (wird derzeit hinsichtlich Barrierefreiheit überarbeitet)

Adelheid Weber, MSC
Tel: +43 1-71100-644478
E-Mail: adelheid.weber@sozialministerium.at

HBSC

Die HBSC (Health Behaviour in School-aged Children)-Studie erhebt im Vier-Jahres Rhythmus Daten zu Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Schülerinnen und Schülern. Hier finden Sie die aktuellen Berichte sowie vertiefende Factsheets zu relevanten Themen.

Die 1982 entwickelte Health Behaviour in School-aged Children Study (HBSC-Studie) ist die größte europäische Kinder- und Jugendgesundheitsstudie, die in enger Kooperation mit dem Europabüro der WHO von einem multidisziplinären Netzwerk von Forscherinnen und Forschern realisiert wird. Seit 1986 findet die Erhebung im Vierjahresrhythmus statt.
51 europäische Länder und Regionen, aber auch Israel und Kanada sind daran beteiligt.
In Österreich wird die HBSC-Studie im Auftrag des Gesundheitsressorts von  der Gesundheit (GÖG) durchgeführt.

Studie zu Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Schülerinnen und Schülern im Alter 11, 13, 15 und 17 Jahren

Die Studie erfasst die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten der österreichischen Schülerinnen und Schüler im Alter von 11, 13, 15 und 17 Jahren. Neben dem Gesundheitszustand, dem Gesundheitsverhalten und den sozialen Einflussfaktoren werden auch die Entwicklungen über jeweils mindestens drei Erhebungszeitpunkte beschrieben.

Bericht: Ergebnisse des HBSC-Survey 2022 - Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schülerinnen und Schülern (PDF, 2 MB) (PDF, 2 MB)

Internationaler Bericht: Health Behaviour in School-aged Children international report from the 2021/2022 survey (PDF, 3 MB)

Österreichische Lehrlingsgesundheitsstudie

Seit dem Schuljahr 2021/22 werden, zeitgleich zur HBSC-Studie, auch die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von österreichischen Lehrlingen erhoben und die Ergebnisse in einem eigenen Bericht präsentiert. Dafür werden ein sehr ähnliches Studienprotokoll und Erhebungsinstrument wie in der HBSC-Studie verwendet. Der Bericht enthält u.a. einen Vergleich der Ergebnisse von Lehrlingen mit jenen von gleichaltrigen Schüler:innen.

Österreichischer Lehrlingsgesundheitsbericht 2023 (PDF, 1 MB) (PDF, 1 MB)

Der Bericht „Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schüler:innen und Lehrlingen“ enthält die Ergebnisse der österreichischen Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) Studie 2021/22 und der österreichischen Lehrlingsgesundheitsstudie 2021/22 in Form von Lineartabellen. Dabei werden – getrennt nach den beiden Gruppen Schüler:innen und Lehrlinge – die absoluten und relativen Häufigkeiten der pro Item gewählten Antwortoptionen und – wo sinnvoll – Mittelwerte und Standardabweichungen abgebildet. Die Ergebnisse der Schüler:innen werden getrennt nach Geschlecht und Schulstufe, jene der Lehrlinge getrennt nach Geschlecht dargestellt.

Ergebnisse des HBSC-Survey 2018 - Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schülerinnen und Schülern (PDF, 3 MB) (PDF, 3 MB)

Lineartabellen zu den Ergebnissen des HBSC Berichtes 2018 (PDF, 4 MB) (PDF, 4 MB)

HBSC International Report 2016 "Growing up Unequal - gender and socioeconomic differences in young people's health and well-being" (PDF, 48 MB) (PDF, 48 MB)

Internationaler HBSC-Bericht aus der Erhebung 2017/18:

Volume 1. Key findings

Volume 2. Key data

HBSC International Report 2016 - Kurzzusammenfassung (PDF, 241 KB) (PDF, 241 KB)

Bericht: Österreichische HBSC-Studie 2014 - Gesundheit und Gesundheitsverhalten von österreichischen Schülerinnen und Schülern (PDF, 6 MB) (PDF, 6 MB)

Tabakkonsum österreichischer Jugendlicher - Daten aus der HBSC-Studie 2014 (PDF, 671 KB) (PDF, 671 KB)

Factsheets aus der HBSC-Erhebung 2021/2022

HBSC Factsheet 7/2024 Die Gesundheitskompetenz von österreichischen Schüler:innen und Lehrlingen (PDF, 816 KB)

HBSC Factsheet 6/2024 Konsum von Alkohol, Nikotinprodukten, verwandten Erzeugnissen und Cannabis (PDF, 589 KB)

HBSC Factsheet 5/2024 Vorsorgeverhalten von österreichischen Jugendlichen (PDF, 414 KB)

HBSC Factsheet 4/2023 Wohlbefinden von österreichischen Jugendlichen in Schule und Lehrbetrieb (PDF, 788 KB)

HBSC Factsheet 3/2023 Gesundheitszustand und somatische Gesundheitsprobleme von österreichischen Jugendlichen (PDF, 1 MB)

HBSC Factsheet 2/2023 Gewichtsstatus und Körperselbstbild von österreichischen Jugendlichen

HBSC Factsheet 1/2023 „Psychischen Gesundheit von österreichischen Jugendlichen“

Factsheets aus der HBSC-Erhebung 2018

HBSC Factsheet 9/2020 Wohlbefinden der österreichischen Schülerinnen und Schüler in der Schule (PDF, 171 KB) (PDF, 171 KB)

HBSC Factsheet 8/2020 Ernährungsverhalten und Körperselbstbild österreichischer Schülerinnen und Schüler (PDF, 203 KB) (PDF, 203 KB)

HBSC Factsheet 7/2020 Konsum von Nikotinprodukten, Alkohol und Cannabis (PDF, 177 KB) (PDF, 177 KB)

HBSC Factsheet 6/2020 Österreichische HBSC-Ergebnisse im internationalen Vergleich (PDF, 157 KB) (PDF, 157 KB)

HBSC Factsheet 5/2020 Das Bewegungsverhalten österreichischer Schülerinnen und Schüler (PDF, 181 KB) (PDF, 181 KB)

HBSC Factsheet 4/2020 Gewalt unter österreichischen Schülerinnen und Schülern (PDF, 209 KB) (PDF, 209 KB)

HBSC Factsheet 3/2020 Nutzung von Smartphones und sozialen Medien durch österreichische Schülerinnen und Schüler (PDF, 166 KB) (PDF, 166 KB)

HBSC Factsheet 2/2020 Die Gesundheitskompetenz österreichischer Schülerinnen und Schüler (PDF, 197 KB) (PDF, 197 KB)

HBSC Factsheet 1/2019: Die psychische Gesundheit österreichischer Schülerinnen und Schüler/HBSC Ergebnisse 2018 (PDF, 221 KB) (PDF, 221 KB)

Factsheets aus der HBSC-Erhebung 2014

HBSC Factsheet 7/2018: Österreichische HBSC Ergebnisse im internationalen Vergleich/HBSC Ergebnisse 2014 (PDF, 3 MB) (PDF, 3 MB)

HBSC Factsheet 6/2018: Mobbing unter österreichischen Schülerinnen und Schüler/HBSC Ergebnisse 2014 (PDF, 7 MB) (PDF, 7 MB)

HBSC Factsheet 5/2017: Das Körperselbstbild der österreichischen Schülerinnen und Schüler/HBSC Ergebnisse 2014 (PDF, 1 MB) (PDF, 1 MB)

HBSC Factsheet 4/2017: Gesundheitliches Risikoverhalten österreichischer Schülerinnen und Schüler: Rauchen, Alkohol- und Cannabiskonsum /HBSC Ergebnisse (2014) (PDF, 421 KB) (PDF, 421 KB)

HBSC Factsheet 3/2017: Die Gesundheitskompetenz Österreichischer Schülerinnen und Schüler/HBSC Ergebnisse 2014 (PDF, 351 KB) (PDF, 351 KB)

HBSC Factsheet 2/2017: Das Ernährungsverhalten österreichischer Schülerinnen und Schüler/HBSC Ergebnisse 2014 (PDF, 452 KB) (PDF, 452 KB)

HBSC Factsheet 1/2017: Das Bewegungsverhalten österreichischer Schülerinnen und Schüler/HBSC Ergebnisse 2014 (PDF, 468 KB) (PDF, 468 KB)

GIVE / COSI

GIVE hat gesundheitsinteressierten Lehrerinnen und Lehrern viel zu bieten. Die Servicestelle für Gesundheitsförderung an Österreichs Schulen ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz  (BMASGK) und des Österreichischen Jugendrotkreuzes.

Kostenloses Serviceangebot

GIVE unterstützt Lehrkräfte sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen in allen Fragen der Gesundheitsförderung in der Schule. Neben Hilfestellung bei der Literatursuche, vermitteln die Mitarbeiterinnen von GIVE Kontakte zu Organisationen und geben Tipps zur Umsetzung von gesundheitsfördernden Aktivitäten an Schulen

Beratung

Die GIVE-Mitarbeiterinnen beraten kompetent und praxisnah bei allen Fragen der schulischen Gesundheitsförderung und bei der Planung und Umsetzung von Schulprojekten.

Information

Auf der Webseite finden sich praktische Informationen, Hinweise und Downloads:

  • Schwerpunktthemen: Essen und Trinken in der Schule; Mehr Bewegung in der Schule; Gesundheit von Lehrkräften; Lebenskompetenzen; Kommunikation & Konfliktkultur; Gesundheitsförderung & Schulentwicklung u.a.m.
  • Download-Bereich: Handreichungen, Materialien und Fact Sheets zu vielen Themen der schulischen Gesundheitsförderung zum Download.
  • Recherchemöglichkeit nach empfehlenswerter Literatur und Materialien für die schulische Praxis, nach unterstützenden Organisationen und Fachleuten mit Kontaktdaten und Beschreibung des Angebots. 
  • Veranstaltungstipps

Publikation

"Gesund bleiben! Prävention und Vorsorge - Themen für die Schule"
 Hintergrundinformationen und praktische Hinweise u.a.

  • über das Zurechtfinden im Gesundheitssystem,
  • zur Beurteilung von Gesundheitsinformationen,
  • zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten,
  • den richtigen Umgang mit Arzneimitteln,
  • Zahngesundheit.

Weitere Publikationen zum Bestellen und zum Download unter: https://www.give.or.at/

Im Jahr 2019/20 war in etwa jedes vierte Kind in Österreich von Übergewicht oder Adipositas betroffen (COSI, 2021). Adipositas steht im Zusammenhang mit einigen Folgeerkrankungen, einer geringeren Lebenserwartung und reduzierten Lebensqualität sowie mit Einkommensverlusten. Ziel derStudie war es, die volkswirtschaftlichen Effekte von Adipositas im Kindes- und Jugendalter für Österreich zu schätzen. Die Studie verwendet die Adipositasprävalenz aus Messdaten von der österreichischen COSI-Studie (2021), aus Daten der Stellungsuntersuchung (2022) und für die Unter-5- Jährigen Zahlen aus der deutschen KIGGS-Studie (2018). Bei Mädchen über fünf Jahren liegt die Prävalenz in etwa bei 6,7 Prozent und bei Jungen bei 10,1 Prozent. Zur Berechnung medizinischer Kosten wurden epidemiologische Daten verwendet, die erhöhte Risiken für einzelne Erkrankungen aufgrund von Adipositas im Kindes- und Erwachsenenalter feststellten. Aus den anteiligen Ausgaben zur Behandlung der Komorbiditäten und den direkten Ausgaben zur Behandlung von Adipositas ergeben sich jährliche Kosten im Jahr 2019 von insgesamt € 12 Millionen. Die jährlichen Durchschnittskosten eines Kindes mit Adipositas sind um ca. € 100 und bei Jugendlichen mit Adipositas um ca. € 120 höher als bei einem Kind bzw. Jugendlichen mit Normal- oder Übergewicht. Diese Kosten entsprechen in etwa 6,5 Prozent der Kosten bei Kindern bzw. Jugendlichen ohne Adipositas.

Im Rahmen der Childhood Obesity Surveillance Initiative (COSI) des WHO-Regionalbüros wurden 2019/2020 zum zweiten Mal Daten zur Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei Kindern der dritten Schulstufe in Österreich erhoben. Für die österreichweite, repräsentative Monitoring-Studie wurden die Volksschulkinder nach standardisierter Methodik gewogen und gemessen. Zudem wurden Einflussgrößen auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten im schulischen und familiären Umfeld erhoben.

Die Erhebung lässt erstmals eine Beurteilung der Entwicklung zu (Vergleich mit 2016/2017) und wurde wieder von der Obesity Academy Austria im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz durchgeführt.


Weiterführende Informationen und Downloads:

Kontakt:

Adelheid Weber, MSC
Tel: +43 1-71100-644478
E-Mail: adelheid.weber@sozialministerium.at

An der österreichweit dritten COSI Studie im Jahr 2022/2023 nahmen 2.670 Schüler:innen der 3. Schulstufe teil. In Bezug auf die Geschlechteraufteilung der Kinder und die Stadt-Land-Relation ist die Stichprobe repräsentativ für die österreichische Grundgesamtheit an Schüler:innen der 3. Schulstufe. Für die 2.670 Schüler:innen der 3. Schulstufe wurde folgender Gewichtsstatus berechnet:

Nach WHO-Kategorisierung weisen 3 % der Jungen und 4 % der Mädchen Untergewicht auf, 64 % der Jungen und 70 % der Mädchen Normalgewicht, je 18 % der Jungen und Mädchen Übergewicht sowie 16 % der Jungen und 8 % der Mädchen Adipositas auf.

Die Prävalenzen von Übergewicht und Adipositas haben sich seit der ersten österreichischen COSI-Erhebung im Schuljahr 2016/17 kaum verändert.

In 95 % der an der Studie teilnehmenden Volksschulen gibt es Initiativen oder Projekte zur Gesundheitsförderung. Auch wird in den meisten Schulen darauf geachtet, Werbung für ungesunde Lebensmittel und Getränke zu unterbinden. Ernährungsunterricht wird in fast drei Viertel der Schulen und eine gesundheitsfördernde Schuljause in ca. der Hälfte der Schulen angeboten. In fast zwei Drittel der Schulen gibt es Bewegungsprogramme.

Link zum Bericht: COSI Bericht 2024

Letzte Aktualisierung: 23. Mai 2024