Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Berufliche Teilhabe von Jugendlichen

Ausgrenzungsgefährdete Jugendliche und Jugendliche mit Beeinträchtigungen: Wirksamkeit des Projekts Jugendcoaching von BMSGPK und BMA durch Studie bestätigt

Als gemeinsames Projekt von BMSGPK und BMA begleitet das Jugendcoaching die teilnehmenden Jugendlichen auf ihrem Ausbildungsweg. In Kooperation mit dem SMS werden die Teilnehmer:innen beraten, motiviert und gefördert. Wie eine aktuelle Studie des IHS bestätigt, werden dadurch Ausbildungsabbrüche vermieden.

Ergebnisse der aktuellen Studie

Das Jugendcoaching wirkt sich positiv auf die weiteren Bildungs- und Erwerbskarrieren der jungen Teilnehmer:innen aus und ist eine wichtige Säule der Ausbildungspflicht bis 18. Die Evaluierung attestiert „eine besonders starke Integrationswirkung des Jugendcoachings bei Zielgruppen mit besonderen Hemmnissen und Schwierigkeiten“.

Beispielsweise ist bei Jugendlichen mit Sonderschulabschluss die Zahl derer, denen innerhalb eines Jahres die Aufnahme einer weiteren Ausbildung gelingt, mehr als zwanzigmal so groß wie unter jenen, die nicht teilnehmen. Jugendcoaching ist demnach ein wichtiges Angebot für Jugendliche mit Behinderungen und Sonderpädagogischem Förderbedarf. Auch Jugendliche mit Migrationshintergrund profitieren überproportional.

Da die Hälfte der Jugendcoaches über Weiterbildungen in den Bereichen Behinderungen und/oder Sonderpädagogischer Förderbedarf verfügt, können diese Zielgruppen gut unterstützt werden. Das macht das Jugendcoaching zu einem wichtigen Bestandteil der NEBA-Kette und somit auch der beruflichen Teilhabe für Menschen mit Behinderungen.

Einschätzung und Ausblick

Im Rahmen der Pressekonferenz am 18. Jänner 2022 mit Arbeitsminister Martin Kocher und Staatssekretärin Claudia Plakolm betonte Bundesminister Dr. Wolfgang Mückstein:

Portraitfoto Bundesminister Dr. Wolfgang Mückstein bei der Pressekonferenz am 18.01.2022
Bundesminister Dr. Wolfgang Mückstein bei der Pressekonferenz am 18.01.2022 Foto © BKA/Florian Schrötter
"Für mich als Sozialminister gilt es, ein besonderes Augenmerk hier auf junge Menschen zu richten, die aus diversesten Gründen – wie zum Beispiel auf Grund von Behinderungen – besonders von Ausgrenzung bedroht sind. Um jede und jeden Einzelnen von ihnen bei ihrem zukünftigen Lebensweg zu unterstützen, stellt das Jugendcoaching eine der – wenn nicht gar die – zentralsten Maßnahmen dar, was nicht zuletzt durch die vorliegende Evaluierung bestätigt wurde."

Gerade während der Coronavirus-Pandemie sind derartige Unterstützungsangebote wichtig, da sie ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen und jenen mit Beeinträchtigungen nicht nur eine wichtige Unterstützung auf dem Weg zu beruflicher Teilhabe bieten, sondern Halt und Perspektiven geben können. Durch die Coronavirus-Pandemie kann sich der Unterstützungsbedarf dieser Jugendlichen erhöhen. Die Ergebnisse der Studie liefern hier eine wichtige Informationsbasis, um das Angebot weiterzuentwickeln.

Leistungen des Jugendcoachings

Das Jugendcoaching legt seinen Schwerpunkt auf Schüler:innen ab Besuch des individuellen 9. Schuljahres. Aber auch Jugendliche außerhalb des Schulsystems gehören zur Zielgruppe.

Jungen Menschen in Österreich sollen eine höhere Qualifikation und damit bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht werden.

Teil der Beratung sind beispielsweise:

  • Neigungs- und Eignungsprofil
  • Analyse persönlicher Stärken und Schwächen
  • Feststellung von Nachschulungsbedarf
  • Aufzeigen beruflicher Perspektiven
  • Erstellung eines Karriere-/Entwicklungsplans

Die Teilnehmer:innen erhalten also eine Hilfestellung bei Zukunftsplanung, Schul- oder Ausbildungswahl sowie Begleitung bei deren Umsetzung und können sich an eine neutrale Ansprechperson wenden, die ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt.