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Campylobacteriose

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zu Campylobacteriose.

Erreger und Übertragung

Die Campylobacteriose ist eine durch Bakterien der Gattung Campylobacter verursachte Durchfallerkrankung. Der Krankheitserreger ist unter vielen Tieren verbreitet, hohe Bedeutung haben Nutztiere (Geflügel, Vieh), Wildtiere (Vögel, Nagetiere) sowie Haustiere (Hunde, Katzen).

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt in der Regel über verunreinigte Lebensmittel wie z.B. ungenügend erhitztes Hühnerfleisch, verunreinigtes Wasser und nicht pasteurisierte Milch oder über den direkten Kontakt mit Tieren, welche die Bakterien in sich tragen. Häufig kommt es zu einer Kreuzkontamination zwischen genussfertigen Speisen und rohen, kontaminierten Lebensmitteln, dies etwa beim Zubereiten oder Lagern von Nahrungsmitteln. Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist bei Kindern etwas häufiger möglich, insgesamt jedoch selten.

Krankheitsbild

Zahlreiche Infektionen verlaufen ohne Krankheitszeichen. Sonst treten zwei bis fünf Tage nach der Ansteckung erste Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Fieber und manchmal Erbrechen auf. In manchen Fällen kann im flüssigen Stuhl Blut oder Schleim festgestellt werden. Betroffene erholen sich in der Regel binnen ein bis zwei Wochen, ohne Behandlung sind jedoch Rückfälle möglich.

Die Campylobacteriose führt nur in seltenen Fällen zu Komplikationen. Dazu zählen unter anderem das Reiter-Syndrom (reaktive, entzündliche Gelenkerkrankung) und Meningitis (Hirnhautentzündung) sowie das Guillain-Barré-Syndrom (eine akute Krankheit, die sich durch Lähmungserscheinungen äußert).

Verbreitung und Häufigkeit

Campylobacter-Infektionen sind weltweit verbreitet. Sowohl in Industrieländern wie auch in Ländern mit schlechten Hygienebedingungen gehören sie zu den häufigsten nachgewiesenen Durchfallserregern. In Österreich hat die Campylobacteriose die Salmonellose seit 2006 als häufigste bakterielle Darminfektion abgelöst.

Vorbeugung

Zur Vorbeugung ist eine konsequente Küchenhygiene unerlässlich, speziell bei der Zubereitung von frischem oder tiefgefrorenem Geflügelfleisch. Es wird empfohlen, das Fleisch vollständig durchzugaren, sich die Hände regelmäßig mit Seife zu waschen und möglicherweise kontaminierte Küchenutensilien und Oberflächen gründlich mit Warmwasser und Reinigungsmittel zu waschen und abzutrocknen. Weiters sollte Rohmilch vor dem Konsum abgekocht werden und beim Fondue sind getrennte Teller für rohes Fleisch und Beilagen zu verwenden. Nach dem Kontakt mit Haustieren empfiehlt sich ebenfalls Händewaschen.

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Letzte Aktualisierung: 30. Juli 2024