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Nationaler Hitzeschutzplan: Vulnerable Gruppen im Fokus

Hitzetelefon unter 0800 880 800 wieder täglich im Einsatz

Der Sommer 2023 in Europa war laut dem Copernicus-Klimawandeldienst der Europäischen Union (EU) der mit Abstand heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen 1940. Das Rekordhitzejahr im letzten Sommer hat es mehr als deutlich gezeigt: Hitzeschutz ist eine nationale Verantwortung, für die es eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen braucht.

Hitze stellt in Österreich eines der größten gesundheitlichen Risiken des Klimawandels dar. Der menschliche Organismus wird durch Hitze belastet und bei schlechter gesundheitlicher Ausgangslage kann Hitze auch zum Tod führen. Bis zu 500 Personen pro Jahr sterben an den Folgen der Hitze in Österreich. 

Außerdem hat Hitze auch eine soziale Dimension: Sie betrifft die gesamte Bevölkerung, von Babys oder Kleinkindern bis zu Menschen im hohen Lebensalter. Neben den Auswirkungen der Hitze auf die körperliche Gesundheit sind aber auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und indirekte Auswirkungen etwa auf die Wirksamkeit von Medikamenten zu beachten. 

In Österreich dient der nationale Hitzeschutzplan als Leitfaden für den Umgang mit länger andauernder Hitze oder Hitzewellen. Der Plan wurde nun, rechtzeitig zu Beginn der ersten Hitzewelle des Jahres, überarbeitet und heute präsentiert.

"Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, die Bevölkerung über das richtige Verhalten zu informieren und Menschen mit erhöhtem Risiko während Hitzewellen gut zu betreuen." – Bundesminister Johannes Rauch

Nationaler Hitzeschutzplan als Rahmen für Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung

Der nationale Hitzeschutzplan basiert auf den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und legt Schritte fest, wie Bund, Bundesländer, GeoSphere Austria sowie Gesundheitseinrichtungen und Sozialorganisationen im Fall von extrem hohen Temperaturen und insbesondere bei länger andauernden Hitzewellen zusammenarbeiten. Ziel des Planes ist die Beschreibung unterschiedlicher Maßnahmen, mit denen die in Österreich lebende Bevölkerung bestmöglich vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze geschützt werden.

Der Hitzeschutzplan stellt somit eine Anleitung für das Vorgehen des für Gesundheit zuständigen Ministeriums sowie sonstiger Behörden und Organisationen, wie zum Beispiel Gesundheitseinrichtungen und Sozialorganisationen auf Länder- bzw. Gemeindeebene, dar und wird regelmäßig unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse evaluiert und bei Bedarf angepasst. Auf den Hitzeschutzplan aufbauend werden bereits jetzt zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die insbesondere jene Menschen erreichen, die durch eine erhöhte Hitzebelastung besonders gefährdet sind – etwa aufgrund ihres Alters, wegen Vorerkrankungen oder weil sie durch ihre Wohn-, Arbeits- und Lebensumstände weniger Möglichkeiten haben, sich vor den Auswirkungen von Hitze zu schützen. 

Der Bund wird künftig bei Hitzewellen noch stärker über Handlungsempfehlungen informieren. Geplant ist die Schaltung von Anzeigen an Hitzetagen. Die wichtigsten Verhaltensregeln zum Umgang mit der Sommerhitze finden sich auch auf der Website des Gesundheitsministeriums sowie im Infofolder "Sommer, Sonne, Hitze - Gesunde Tipps für die heiße Jahreszeit", der kostenlos über das Broschürenservice bestellt werden kann.

Hitzetelefon 0800 880 800

Über den richtigen Umgang mit hohen Temperaturen berät auch das Hitzetelefon, das im Auftrag des Gesundheitsministeriums von der AGES betrieben wird.

Mehr Informationen 

Weitere Informationen und Tipps zum Umgang mit Hitze erhalten Sie in unserer Broschüre "Sommer, Sonne, Hitze" und auf unserer Website im Bereich "Hitze".

Der Nationale Hitzeschutzplan steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: Nationaler Hitzeschutzplan

Dieser Artikel ist Teil eines Schwerpunktes zum Thema Hitze. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

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Foto: © BMSGPK