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Lebensqualität und Würde

Lebensqualität bedeutet in jeder Phase des Alterns etwas Anderes. Im frühen Alter geht es oft um das Gestalten der neu gewonnenen Freizeit in der Pension. Später ist vor allem wichtig, die Gesundheit zu erhalten und geeignete Betreuungsmöglichkeiten vorzufinden.

Das Sozialministerium setzt vielfältige Maßnahmen, um auch für ältere Menschen eine möglichst hohe Lebensqualität zu gewährleisten.

Zu diesen Maßnahmen gehören:

  • Verbesserter Zugang zu Bildung im Alter
  • Sicherstellung der politischen Teilhabe
  • Projekte zu „Gesund und aktiv Altern“
  • Dialog „Gesund und aktiv Altern durch soziale Teilhabe“
  • AUF GUTE NACHBARSCHAFT – Eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich
  • Forschungsprojekte zum Thema Lebensqualität älterer Menschen
  • Nationales Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime

Besonders wichtig ist es aber ebenso, ein „neues“ gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen. Alter(n) soll nicht nur mit Abbau und Einschränkungen assoziiert, sondern als wichtige und wertvolle Lebensphase gesehen werden.

Gesund und aktiv altern

Viele ältere Menschen wollen ihr Wissen und ihre Zeit der Gemeinschaft zur Verfügung stellen und engagieren sich ehrenamtlich. Der Leitfaden „Erfolgreich Projekte initiieren! (PDF, 1 MB)" sowie der Leitfaden für intergenerative Projekte „Begegnung der Generationen (PDF, 726 KB)" geben Tipps rund um die Planung und Umsetzung von Projekten.

Dialog „Gesund und aktiv altern durch soziale Teilhabe"

Logo von Dialog gesund & aktiv altern

Im Rahmen der Umsetzung des Gesundheitsziels „Gesunde Lebens- und Arbeitswelten" soll der "Dialog gesund & aktiv Altern" Maßnahmen identifizieren und umsetzen, die dazu beitragen, selbstbestimmtes und gesundes Altern zu ermöglichen, die Anzahl der gesunden Lebensjahre in der Bevölkerung zu erhöhen und das Sozialkapital der älteren Menschen, und insbesondere von benachteiligten älteren Menschen, zu stärken. Dazu gehört auch, positive Altersbilder hervor zu heben und zu einer neuen Kultur des guten Älterwerdens in unserer Gesellschaft beizutragen.

Leitfaden „Neue Bilder des Alter(n)s“

Der Leitfaden „Neue Bilder des Alter(n)s – wertschätzend über das Alter kommunizieren“ soll allen, die Informationen über das Alter(n) vermitteln, eine praktische Hilfestellung in Text und Bild geben. Er wendet sich insbesondere an Menschen, die Projekte mit/für ältere Menschen planen und umsetzen sowie Öfffentlichkeitsarbeiter:innen und Medienvertreter:innen.

Leitfaden (PDF, 3 MB)

Als kleinen, plakativen Einstieg ins Thema empfehlen wir auch das Kurzvideo "Altersbilder sind vielfältig":

Link Kurzvideo: https://www.youtube.com/watch?v=Ewwgeipu8mA

Der „Dialog gesund & aktiv altern“ ist eine Kooperation von BMSGPK, des Fonds Gesundes Österreichs und des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger; er gibt auch einen Newsletter heraus, den Sie hier bestellen können: https://www.sozialversicherung.at/cdscontent/?contentid=10007.859404&portal=svportal

AUF GUTE NACHBARSCHAFT – Eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich

Im Mittelpunkt der aktuellen dritten Phase von „Auf gesunde Nachbarschaft!" steht das Thema Gesundheitsförderung, Gesundheitskompetenz und Chancengerechtigkeit älterer Menschen in Nachbarschaften. Ältere Menschen sind häufiger als andere Personengruppen von Einsamkeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen betroffen und können daher von funktionierenden Nachbarschaftsnetzwerken, die Unterstützung und ein gutes Miteinander bieten, besonders profitieren.

Derzeit entwickeln sieben Projektteams innovative Maßnahmen zur gesundheitsfördernden Teilhabe und zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz älterer Frauen und Männer in Regionen, Stadtteilen, Gemeinden und Nachbarschaften. Drei dieser Projekte wurden vom Sozialressort co-finanziert. Auch das Unabhängige LandesFreiwilligenzentrum in Linz beteiligt sich an dieser Initiative mit dem Projekt SPALLER.MICHL.

Bild älterer Menschen in der Öffentlichkeit

Die Bedürfnisse der älteren und alten Menschen sind vielfältig und unterschiedlich. Ziel ist es daher, eine differenziertere Sicht auf das Thema „Alter(n)“ zu schaffen.

Der Film „Und a jed's Leben is' anders" zeigt auf, dass der dritte und vierte Lebensabschnitt mit und ohne stärkere Beeinträchtigungen sinn- und wertvoll sind und dass eine professionelle Unterstützung und Begleitung ein autonomes und selbstbestimmtes Altern fördern. Als wichtiger Aspekt werden auch die Beziehungsmuster in der häuslichen Betreuung thematisiert. Bestellbar unter der Broschüren Hotline +43 1 711 00 – 86 25 25.

Der Dokumentarfilm „Wir begleiten alte Menschen. Einblicke in eine bunte Welt" gibt jenen Personen ein Forum, die in einer demographisch alternden Gesellschaft immer wichtiger werden: den Fachkräften in der Begleitung älterer Menschen. Der Film informiert über die vielfältigen Möglichkeiten der Berufsgestaltung und zeigt auf, dass es sich lohnt, alte Menschen zu begleiten. Bestellbar unter der Broschüren Hotline +43 1 711 00 – 86 25 25.

Beide Filme und die dazugehörenden Begleitbücher können in der Ausbildung oder Beratung eingesetzt werden, beispielsweise als Einleitung für Diskussionsrunden.

Forschungsprojekte zum Thema Lebensqualität

COVID-19 und ältere Menschen

Um eine alterssensible/altersgerechte Perspektive beim Management künftiger Krisen und Pandemien zu gewährleisten, wurden mit der Studie „Ältere Menschen zwischen Schutz und Selbstbestimmung. Lebensqualität im Alter auch in Krisenzeiten“ (PDF, 7 MB)die Situation von älteren Menschen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie analysiert und Handlungsempfehlungen erarbeitet.

Menschen mit Demenz

Die Expertise „Beratung von Angehörigen von Menschen mit Demenz – Ein Beitrag zur Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu Hause (PDF, 1 MB)" befasst sich damit, wie betreuende Angehörige von Menschen mit Demenz durch spezifische Beratung unterstützt werden können, um den Alltag im (Zusammen-)Leben mit einer Person mit Demenz gut gestalten zu können.

Alleinlebende Menschen

Im Jahr 2022 lebten in Österreich 34,7 Prozent der Menschen über 65 Jahre allein. Trotz zunehmender Betreuungs- und Pflegebedürftigkeit im eigenen Zuhause zu bleiben, wünschen sich die meisten. Für einen Verbleib zu Hause ist ergänzend zu den Leistungen aus dem formalen Hilfesystem auch Unterstützung aus dem informellen Bereich – zum Beispiel durch Freund:innen oder Nachbar:innen erforderlich, vor allem dann, wenn es keine Familie gibt bzw. familiäre Hilfe nicht vorhanden ist. Mit dem Studienprojekt „Förderung sozialer Teilhabe älterer alleinlebender Menschen in Österreich“ (PDF, 1 MB), (Kosten: € 74.456,25), das von der Gesundheit Österreich GmbH durchgeführt wurde, wurde der Frage nachgegangen, wie diese Form des Engagements unterstützt und gefördert werden kann.

Die Studie „Lebensqualität im Alter bis zuletzt. Die Bedeutung von informeller Hilfe für einen Verbleib zu Hause von alten und hochbetagten Menschen in Einpersonenhaushalten (PDF, 924 KB)" geht der Frage nach, inwieweit  informelle Netzwerke dazu beitragen können, dass alleinlebende hochbetagte Menschen trotz Hilfe- und Pflegebedürftigkeit zu Hause bleiben können.

Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime

Das Nationale Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime (NQZ) wird von Bund und Ländern gemeinsam vergeben. Es ist ein Verfahren zur objektivierten Bewertung der Qualität von Alten- und Pflegeheimen in Österreich. Ziel ist es, diese Qualität sichtbar zu machen und Anreize zur Weiterentwicklung zu geben.

Im Fokus des Zertifizierungsprozesses stehen die Lebens- und Arbeitsplatzbedingungen in den Häusern. Die Zertifizierungsteams überprüfen beispielsweise, ob sich die Abläufe an den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orientieren oder welche Maßnahmen getroffen werden, damit Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufrieden sind. Zudem wird erhoben, ob die zur Verfügung stehenden Ressourcen für diese Anliegen optimal genutzt werden.

Bei jeder Zertifizierung geben die Zertifizierungsteams Empfehlungen zur weiteren Qualitätsentwicklung ab. Auf dieser Grundlage leiten die Häuser Ziele und Maßnahmen ab, die für die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner von Bedeutung sind. Die Umsetzung der Empfehlungen wird bei der Rezertifizierung überprüft.

Nicht bewertet werden die Strukturen wie z.B. die Zimmergröße. Diese geben die für Alten- und Pflegeheime zuständigen Länder gesetzlich vor und überprüfen deren Einhaltung.

Letzte Aktualisierung: 12. September 2023