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Hepatitis C

Erreger und Übertragung

Hepatitis C ist eine infektiöse Leberentzündung, die durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) ausgelöst wird. Die Übertragung findet in erster Linie über den Kontakt mit dem Blut einer infizierten Person statt. Dies kann vor allem vorkommen

  • beim gemeinsamen Gebrauch von Injektionsspritzen und -zubehör,
  • bei medizinischen Eingriffen mit ungenügend sterilisierten Instrumenten
  • oder beim Stechen von Tätowierungen und Anbringen von Piercings mit nicht sterilen Instrumenten
  • sexuelle Übertragung (eher selten)
  • Übertragung von der Mutter auf ihr Kind während der Geburt (sehr selten)

Krankheitsbild

Die Inkubationszeit kann 20 bis 60 Tage, bis zu 6 Monate, betragen. Die überwiegende Zahl der akuten Infektionen verläuft ohne Symptome. Bei etwa 20 bis 50 Prozent aller akuten Hepatitis-C-Infektionen kommt es zu einer Spontanheilung, bei etwa 50 bis 80 Prozent (besonders mit zunehmendem Lebensalter) zu einer chronischen Erkrankung.

Bei etwa drei Viertel der chronisch Infizierten verläuft die Hepatitis-C-Infektion mild und meist ohne Krankheitszeichen, während es etwa bei einem Viertel nach durchschnittlich 20 Jahren zu einer Leberzirrhose kommt. Die Zirrhose kann sich schneller entwickeln, wenn zusätzliche Risikofaktoren wie Alkoholismus oder Ko-Infektionen (z.B. durch Hepatitis-B-Virus und/ oder HIV) vorliegen.

Erste Symptome der Erkrankung sind Müdigkeit, Übelkeit und/oder Zeichen eines grippalen Infektes.

Verbreitung und Häufigkeit

Die chronische Hepatitis-C-Infektion ist weltweit eine sehr häufig vorkommende Viruserkrankung. Die intravenöse Übertragung stellt den wirksamsten Übertragungsweg dar. Bei der Verbreitung des Hepatitis-C-Virus nimmt aktuell der intravenöse Drogenkonsum mit der gemeinsamen Benutzung von Injektionsspritzen und -zubehör oder Verwendung unsterilen Materials den wichtigsten Platz ein.

Vorbeugung

Es gibt keine Impfung gegen das Hepatitis-C-Virus. Der Schutz vor einer Infektion besteht primär darin zu vermeiden, dass Blut von anderen Personen über Hautverletzungen, Wunden oder nach Kontakt mit der Schleimhaut in den eigenen Körper gelangt.

Insbesondere sollten keine Spritzen ausgetauscht und alle Praktiken vermieden werden, bei welchen es zu Stichen oder Verletzungen mit schlecht oder nicht sterilisiertem Material kommt.

Für Patientinnen und Patienten mit chronischer Hepatitis C ist die kombinierte Schutzimpfung gegen Hepatitis A und Hepatitis B angezeigt, um die erkrankte Leber vor einer eventuellen zusätzlichen Schädigung zu bewahren.

Zusatzinformationen

zum Thema

Infoblatt

Fachinformation

Letzte Aktualisierung: 6. Juni 2023