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Krebsvorsorge bei Gebärmutterhalskrebs

Hier erhalten Sie nähere Informationen zur Krebsvorsorge bei Gebärmutterhalskrebs.

PAP-Abstrich

Eine gynäkologische Routinemaßnahme im Sinn von Krebsvorsorge des Gebärmutterhalskrebses ist der sogenannte PAP-Abstrich oder Papanicolaou-Abstrich. Benannt ist er nach dem griechischen Pathologen George Nicolas Papanicolaou und er gilt als erfolgreichster Krebstest überhaupt. Die Aussagekraft und die Gültigkeit der Testergebnisse erhöhen sich noch, wenn der PAP-Abstrich regelmäßig (einmal jährlich) durchgeführt wird.

Infolge der Einführung des PAP-Abstrichs ist die Sterblichkeit an dieser Krebsart in den letzten 50 Jahren um zwei Drittel zurückgegangen.

Durch den PAP-Abstrich können Veränderungen des Gebärmutterhalses erkannt werden, eine Behandlung dieser Zellveränderungen verhindert den Ausbruch von Gebärmutterhalskrebs (Zervix-Karzinom). Deshalb wird der Krebsabstrich (PAP-Abstrich) zur Krebsvorsorge im Allgemeinen sowie auch im Rahmen der Österreichischen Vorsorgeuntersuchung ab 18 Jahren einmal jährlich empfohlen.

Der Abstrich wird im Regelfall vom Frauenarzt/Frauenärztin vorgenommen.

Mit Hilfe einer weichen Spatel oder Bürstchen wird über die Region des Gebärmutterhalses (Portiooberfläche und Zervixkanal) gestrichen und einige Zellen werden abgeschabt. Diese Zellen werden anschließend nach der Methode von Papanicolaou eingefärbt, um sie danach im Mikroskop beurteilen und analysieren zu können. Dieser Teil der Untersuchung erfolgt in einem medizinischen Labor. Der Abstrich selbst dauert nur wenige Sekunden, ist nicht schmerzhaft und verursacht keine Nebenwirkungen; von manchen Frauen wird er als unangenehm empfunden. Der Befund liegt nach wenigen Tagen vor.

Das Ergebnis des Befundes wird in folgende Klassen eingeteilt:

PAP I - II: unverdächtiger Befund
PAP III: kontrollbedürftiger, auffälliger Befund
PAP IV: erfordert eine Gewebeuntersuchung
PAP V: hochgradig suspekt auf bösartige Krebszellen

In etwa drei bis fünf Prozent aller Abstriche ergibt sich ein Befund, der eine weitere Abklärung notwendig macht, deren weitere Schritte der behandelnde Arzt/Ärztin mit den Patientinnen bespricht.

Zusammenfassung der Vorteile

Die regelmäßige Durchführung des PAP-Abstrichs reduziert das Risiko, an einem Gebärmutterhalskrebs zu sterben. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Zellveränderungen am Gebärmutterhals verhindert mögliche Folgeerkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs.

Die regelmäßige Durchführung des PAP-Abstrichs hat dazu beigetragen, dass der Gebärmutterhalskrebs heute glücklicherweise zu den seltenen Krebserkrankungen gehört. Es gibt in der Inanspruchnahme seitens der Patientinnen allerdings noch ein Verbesserungspotenzial.

Der Test hat hohe Aussagekraft und ist mit geringem Aufwand schnell, einfach und unkompliziert durchzuführen.

Selbst jene, die HPV-geimpft sind, dürfen keinesfalls auf den jährlichen PAP-Abstrich verzichten, da die HPV-Impfung nur ca. 70 Prozent der high-risk Viren aller karzinomauslösenden Viren erfasst.

Letzte Aktualisierung: 30. September 2019