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Gelbfieber

Erreger & Übertragung

Das Gelbfieber-Virus ist ein Flavivirus. Übertragen wird das Gelbfieber-Virus durch Stechmücken der Gattung „Aedes“.

Krankheitsverlauf und mögliche schwere Krankheitsfolgen

Bei Personen, die nicht geimpft sind oder noch nie mit dem Virus Kontakt hatten, sind schwere Krankheitsverläufe die Regel. 3-6 Tage nach der Ansteckung kommt es zu plötzlichem Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, niedrigem Puls und Zeichen einer Blutungsneigung (z.B. Nasenbluten). Bei der ungünstigen Verlaufsform sind erneuter Fieberanstieg mit Zustandsverschlechterung und dem Auftreten von Gelbsucht, Nierenfunktionsstörungen, Bluterbrechen, blutigen Stühlen und Störungen des Zentralnervensystem bis hin zu Delirium, schweren Blutungen und dem Tod durch Nieren- und Leberversagen möglich.

Verbreitung und Häufigkeit

Gelbfieber ist im tropischen Süd- und Mittelamerika sowie in Afrika südlich der Sahara heimisch.
Detaillierte Informationen zur Verbreitung von Gelbfieber werden seitens der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung gestellt.

Das Risiko für eine Gelbfieberinfektion wird unterschiedlich angegeben, es liegt für Afrika in den klassischen Endemiegebieten auf 2 Wochen Aufenthaltsdauer bei 10-50 pro 100.000 Reisende, für Südamerika bei etwa einem Zehntel dieser Werte. In Ausbruchssituationen kann das Risiko jedoch deutlich erhöht sein.
Im Jahr 2017 und 2018 erlebte Brasilien den größten Gelbfieberausbruch seit mehreren Jahrzehnten, insgesamt wurden mehrere Tausend Verdachtsfälle gemeldet, dies vor allem in küstennahen Gebieten und im Großraum Rio de Janeiro. Aktualisierte Informationen liefert die Pan American Health Organisation. Daraus haben sich auch Veränderungen in den internationalen Impfvorschriften für Gelbfieber ergeben.

Vorbeugung – Eine Impfung schützt!

Zur Vorbeugung einer Gelbfiebererkrankung ist eine Impfung empfohlen. Weitere Informationen zur Gelbfieberimpfung und autorisierten Gelbfieberimpfstellen finden Sie unter Gelbfieberimpfung und Gelbfieberimpfstellen.

Auch Maßnahmen, die das Risiko für Insektenstiche verringern, sollten jedenfalls durchgeführt werden (Expositionsprophylaxe, z.B. langärmlige Kleidung und lange Hosen, mückenabwehrende Substanzen, Sonnenschutz muss dabei vor dem Mückenschutz aufgetragen werden, Schlafen unter Moskitonetz, etc.). Zudem sollten sich Reisende über die Symptome von Gelbfieber informieren und beim Auftreten von Gelbfiebersymptomen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Welche konkreten vorbeugenden Maßnahmen und Impfungen für eine Reise im Einzelfall sinnvoll bzw. notwendig sind, sollte in jedem Fall rechtzeitig mehrere Wochen vor Reiseantritt mit einer Ärztin oder einem Arzt abgeklärt werden.

Weitere Informationen zu Gelbfieber:

 

Letzte Aktualisierung: 24. Jänner 2022