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HPV-Impfung soll bis zum 30. Geburtstag kostenlos werden

Einigung zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherung - Beschluss im April

Bund, Länder und Sozialversicherung haben sich grundsätzlich auf die Ausweitung der kostenlosen Schutzimpfung gegen Humane Papillomaviren (HPV) bis zum 30. Geburtstag geeinigt. Dies wurde gestern anlässlich des internationalen HPV-Tags bekanntgegeben.

Seit 1. Februar vergangenen Jahres ist die HPV-Impfung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vom 9. bis zum 21. Geburtstag kostenlos verfügbar. Die Zahl der Impfungen hat sich seither fast verdoppelt: Im elektronischen Impfpass wurden rund 106.000 Impfungen dokumentiert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden knapp 56.000 Impfungen eingetragen.

Nun planen Bund, Länder und Sozialversicherung eine neuerliche Ausweitung: Bis Ende 2025 sollen auch junge Erwachsene bis zum 30. Geburtstag die HPV-Impfung kostenlos nachholen können. Die Gesundheits-Landesrät:innen der Bundesländer fassten heute, Montag, den entsprechenden Beschluss. Die Vertreter:innen der Sozialversicherung unterstützen das Vorhaben ebenfalls.

"Die HPV-Impfung ist die einzige Impfung gegen Krebs. Sie rettet Jahr für Jahr viele Menschenleben in Österreich. Wir wollen nun allen Menschen bis zum 30. Geburtstag die Möglichkeit bieten, die kostenlose HPV-Impfung nachzuholen. Ich bin zuversichtlich, dass die entsprechenden Beschlüsse im April fallen. Denn Gesundheit darf keine Frage des Einkommens sein." – Bundesminister Johannes Rauch

400 bis 500 Krebserkrankungen pro Jahr - HPV-Impfung rettet Leben

Humane Papillomaviren sind omnipräsent: Zumindest 80 % aller Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. In Österreich erkranken jährlich zwischen 400 und 500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Fast die Hälfte von ihnen stirbt an der Erkrankung. EU-weit ist Gebärmutterhalskrebs die zweithäufigste Krebserkrankung von Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren. 

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass für 90 Prozent der Fälle Humane Papillomaviren verantwortlich sind. Auch andere Krebserkrankungen im mittleren Rachenraum und an den Geschlechtsorganen werden durch HP-Viren ausgelöst. Sie betreffen sowohl Männer als auch Frauen. Die Übertragung findet durch Haut-zu-Haut-Kontakt statt und kann durch die Verwendung von Verhütungsmitteln nicht verhindert werden. Eine Infektion kann vorerst unbemerkt verlaufen und erst viele Jahre später zu einer Erkrankung führen. 

Mit der Impfung lassen sich in Österreich pro Jahr bis zu 180 Todesfälle verhindern. Ein Beschluss über das öffentliche Impfprogramm ​soll im April fallen.

Mehr Informationen 

Weitere Informationen zum Thema "HPV" und zu den Impfangeboten in Österreich finden Sie auf unserer Website auf den Seiten "Humane Papillomaviren (HPV)" und "Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV)" sowie auf der Website impfen.gv.at/hpv.