Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Brustkrebs-Früherkennungsprogramm

Hier erhalten Sie Informationen zum kostenlosen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm.

Header Brustkrebs-Früherkennungsprogramm

Das kostenlose Brustkrebs-Früherkennungsprogramm "früh erkennen" startete im Jänner 2014. Damit wurde ein qualitätsgesichertes Programm eingeführt, dessen Ziel die Früherkennung von Brustkrebs ist. In Österreich erkranken jährlich rund 5600 Frauen an Brustkrebs und etwa 1600 sterben an den Folgen der Krankheit.

Bis Ende 2022 standen Frauen zwischen 45 und 69 Jahren im Fokus des Früherkennungsprogramms, die Altersgrenzen wurden seit Jänner 2023 auf 45 bis 74 Jahre ausgeweitet. Diese Altersgruppe hat das größte Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, aber nur rund 41 Prozent davon nutzen derzeit die Mammographie zur Früherkennung. Für die Durchführung einer Früherkennungsmammographie ist die eCard für alle Frauen dieser Altersklasse automatisch freigeschaltet. Zusätzlich erhalten alle Frauen zwischen 45 und 74 Jahren alle zwei Jahre eine Einladung, wieder eine Mammographie durchführen zu lassen. Das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm ist ein kostenloses Angebot im Rahmen der Krankheitsprävention, das freiwillig in Anspruch genommen werden kann. Auch jüngere und ältere Frauen können eine Einladung anfordern.

Ziele

  • Senkung der Brustkrebssterblichkeit
  • Schonendere Therapie durch Früherkennung von Karzinomen
  • Bessere Heilungschancen
  • Umfassende Qualitätssicherung der Untersuchungen: Den Radiologinnen und Radiologen sind qualitätsgeprüfte Geräte vorgeschrieben, sie sind speziell geschult und zertifiziert. Die Radiologinnen und Radiologen müssen nachweisbar mindestens 2000 Mammographien pro Jahr auswerten.

Einladung

Für Frauen zwischen 45 und 74 Jahren ist die eCard automatisch für die Durchführung einer Früherkennungsmammographie freigeschaltet. Eine Überweisung ist nicht nötig. Jede Frau kann somit selbst entscheiden, wann sie zur Mammographie geht. Zusätzlich erhalten alle Frauen zwischen 45 und 74 Jahren alle zwei Jahre eine Einladung, wieder eine Mammographie durchführen zu lassen.

Frauen zwischen 40 und 44 Jahren und ab 75 Jahren können bei der Telefon-­Serviceline unter 0800 500 181 eine Einladung anfordern oder sich online anmelden.

Mit der Einladung kann sich jede Frau direkt an die Radiologinnen und Radiologen wenden, die am Programm teilnehmen. Mit der Einladung wird auch eine Liste von zertifizierten Fachärztinnen und Fachärzten in der Nähe übermittelt, bei denen die Untersuchung durchgeführt werden kann. Die Liste der radiologischen Einrichtungen sind auch auf der Webseite frueh-erkennen.at abrufbar.

Die Untersuchung ist freiwillig. Das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm löst die bisherige Vorsorgeuntersuchung ab. Jede Frau kann jedoch auch weiterhin mit einer Überweisung der Fachärztin oder des Facharztes zur diagnostischen Mammographie zu gehen. Sollten Sie bereits Brustbeschwerden haben, dann wenden Sie sich bitte so rasch wie möglich an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens.

Untersuchungsablauf

Mammographie

Durchführung einer Röntgenaufnahme nach definierten Qualitätsstandards bei wohnortnahen Radiologinnen und Radiologen. Es kommen ausschließlich moderne digitale Röntgengeräte zum Einsatz.

Doppelbefundung

Die Aufnahmen werden nach dem Vier-Augen-Prinzip von zwei Radiologinnen oder Radiologen unabhängig voneinander begutachtet.

Ultraschall

Bei medizinischer Notwendigkeit wird zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.

Abklärung

Ist der Befund auffällig, klären Fachärztinnen oder Fachärzte den Befund durch weiterführende Untersuchungen ab (z.B. MRT, Biopsie). Bleibt der Befund positiv, wird mit der medizinischen Behandlung begonnen.

Wie bekommt man den Befund?

Der Mammographie­-Befund wird per Post zugeschickt oder kann direkt bei der Radiologin oder dem Radiologen abgeholt werden. Ist der Befund unauffällig, wird in zwei Jahren automatisch wieder zur Mammographie eingeladen. Im Fall eines auffälligen Ergebnisses wird die Betroffene zu einer Befundbesprechung eingeladen.

Publikationen:

4. Evaluationsbericht zum Brustkrebsfrüherkennungsprogramm

Letzte Aktualisierung: 19. Februar 2024