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Psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen

Die Gewährleistung einer umfassenden psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen ist ein wichtiges gesundheitspolitisches Anliegen.

Eines der zentralen Themen im Rahmen des Kindergesundheits-Dialogs, aus dem die Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie hervorgegangen ist, war der Befund, dass ein Wandel der vorherrschenden Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen zu beobachten ist: Während früher vor allem Infektionskrankheiten im Vordergrund standen, haben im letzten Jahrzehnt chronische Erkrankungen an Bedeutung zugenommen, insbesondere solche im psychosozialen Bereich.

Psychosoziale Versorgung ist interdisziplinär und sektorenübergreifend. Sie erstreckt sich über die Bereiche Gesundheit, Soziales/Jugendwohlfahrt, Schule u.a.m. Eine zielgerichtete und effektive psychosoziale Versorgung bedarf daher entsprechender Koordination, Kommunikation und Kooperation. Da über die psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen wesentliche Informationen und Daten nicht vorhanden waren (zumindest nicht strukturiert und vergleichbar), hat die Bundesgesundheitsagentur die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) beauftragt, entsprechende Grundlagen zu erarbeiten.    

Insgesamt wurden fünf Berichte erstellt:

  • Der Bericht "Psychosoziale Planungs- und Versorgungskonzepte für Kinder und Jugendliche" aus dem Jahr 2012 enthält Recherchen darüber, wie eine integrierte psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen in anderen europäischen Ländern ausgestaltet ist und welche sektorenübergreifenden Kooperationsstrukturen sich dort als hilfreich und nützlich für die bestmögliche Versorgung der betroffenen Kinder und ihrer Familien erwiesen haben. Weiters wurde der Frage nachgegangen, welche Richtwerte und Planungsgrundlagen zur ambulanten Versorgung empfohlen bzw. verwendet werden.
  • Im Rahmen des Berichts "Außerstationäre psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen" aus dem Jahr 2013 wurde erstmals eine Datengrundlage zur ambulanten psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich geschaffen. Damit kann die Versorgungssituation in den Bundesländern bewertet und die nötige Weiterentwicklung der Versorgung eingeschätzt werden. Diese österreichweite Bestandsaufnahme ausgewählter ambulanter Einrichtungen und Dienste zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen erlaubt außerdem einen Überblick über die jeweiligen Strategien und Pläne zum künftigen Ausbau der ambulanten Versorgung in den Bundesländern.
  • Zentrale Aufgabenstellungen des Berichts "Integrierte psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen" im Jahr 2014 waren die Identifizierung der wichtigsten Herausforderungen für die integrierte psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen und die Entwicklung von ersten Lösungsansätzen zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Der vorliegende Bericht enthält erste Empfehlungen zur Verbesserung der integrierten psychosozialen Versorgung in den einzelnen Versorgungsstufen des Gesundheits- und Sozialsystems.
  • In Fortsetzung der Arbeiten 2014 enthält der Bericht 2015 Empfehlungen für Standards zur Etablierung von institutionalisierten Vernetzungsstrukturen zwischen stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendheilkunde, der Psychosomatik für Säuglinge, Kinder und Jugendliche und der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Empfehlungen für Standards und Vernetzungsstrukturen für kinder- und jugendpsychiatrische Ambulatorien sowie Empfehlungen für Kooperationen von stationären und ambulanten Einrichtungen des Gesundheitsbereichs mit der Kinder- und Jugendhilfe.
  • Der im Jahr 2016 erstellte abschließende Gesamtbericht beschreibt und bewertet alle bisher recherchierten bzw. identifizierten nationalen und internationalen Good-Practice-Modelle, die nach Zielgruppe bzw. Zielsetzung in folgenden fünf Kategorien zusammengefasst wurden:
    • Modelle zur Verbesserung der sektorenübergreifenden Kooperation in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen, deren Versorgungsbedarf komplex ist oder die sich in Krisensituationen befinden
    • Aufsuchende Behandlungsangebote und kinder- und jugendpsychiatrische Liaisondienste
    • Etablieren kinderspezifischer Verbünde bzw. Netzwerke
    • Good-Practice-Modelle an Schulen
    • Good-Practice-Modelle zur gemeinsamen Planung und Steuerung

Downloads:

Diese Dokumente sind derzeit leider noch nicht barrierefrei verfügbar. Der Inhalt muss jedoch aufgrund der Wichtigkeit für die Zielgruppe oder dahinterstehender gesetzlicher Verpflichtungen veröffentlicht werden. Die Dokumente werden derzeit nachbearbeitet und ausgetauscht, sobald sie barrierefrei sind:

Psychosoziale Planungs- und Versorgungskonzepte für Kinder und Jugendliche (2012) (PDF, 985 KB)

Außerstationäre psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen (2013) (PDF, 582 KB) 

Integrierte psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen (2014) (PDF, 279 KB)  

Integrierte psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen (2015) (PDF, 353 KB)  

Integrierte psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen – Abschlussbericht (2016) (PDF, 839 KB)  

Workshop zur psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen – "(Gelungene) Kooperationen"

Um den sektorenübergreifenden Austausch zu fördern, veranstaltete die GÖG im Rahmen des Projekts zwischen 2012 und 2016 die Workshop-Reihe "Integrierte psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen" für interessierte Personen aus den Bereichen Gesundheitsplanung, Sozialversicherung, Psychiatriekoordination, Kinder- und Jugendhilfe sowie für Expertinnen und Experten aus der Praxis. Zur Präsentation und Diskussion gelangten regionale Situationen, Problemlagen, Lösungen und Fortschritte in diesem Versorgungssegment. Der bislang letzte Workshop fand am 30. November 2016 statt und war dem Schwerpunkt "(Gelungene) Kooperationen" gewidmet. Das Programm und die Präsentationen dieses Workshops finden Sie nachfolgend zum Herunterladen:

Diese Dokumente sind derzeit leider noch nicht barrierefrei verfügbar. Der Inhalt muss jedoch aufgrund der Wichtigkeit für die Zielgruppe oder dahinterstehender gesetzlicher Verpflichtungen veröffentlicht werden. Die Dokumente werden derzeit nachbearbeitet und ausgetauscht, sobald sie barrierefrei sind:

Workshop 2016 – Programm (PDF, 915 KB)

Workshop 2016 – KJP und KJ-Hilfe (Vortrag P. L. Plener, Ulm) (PDF, 2 MB)

Workshop 2016 – EU-Projekt RESME (Vortrag A. Jörns-Presentati, Hamburg) (PDF, 870 KB)

Workshop 2016 – Standards für Kooperationen (Vortrag D. Kern, GÖG Wien) (PDF, 728 KB)

Workshop 2016 – Nahtstellenmanagement (Vortrag Ch. Trischak, CCIV) (PDF, 493 KB)

Workshop 2016 – Gemeinsam für die Kids (Vortrag L. Thun-Hohenstein et al., Salzburg) (PDF, 1 MB)

Workshop 2016 – Kinder- und Jugendplan (Vortrag E. Tatzer und D. Klicpera, NÖGUS) (PDF, 1 MB)

Workshop 2016 – KJP - Extramurales Netzwerken (Vortrag W. Wladika, Klagenfurt) (PDF, 375 KB)

Letzte Aktualisierung: 29. Oktober 2019