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Malaria

Erreger und Übertragung

Aufgrund des meist dramatischen und potentiell lebensbedrohlichen Krankheitsbildes zählt Malaria zu den wichtigsten Tropenkrankheiten. Sie wird durch einzellige Parasiten der Gattung Plasmodium verursacht, die sich insbesondere in den roten Blutkörperchen des Menschen vermehren. In der Regel erfolgt die Übertragung durch den Stich einer blutsaugenden weiblichen Stechmücke der Gattung Anopheles, bei dem der Erreger mit dem Speichel der Mücke in die menschliche Blutbahn gelangt. Von den verschiedenen Plasmodium-Arten sind fünf von Bedeutung für den Mensch: P. falciparum (Malaria tropica), P. ovale und P. vivax (Malaria tertiana), P. malariae (Malaria quartana) und P. knowlesi.

Krankheitsbild

Die Krankheit beginnt meist uncharakteristisch mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und gelegentlich auch Durchfall und Erbrechen. Für den Menschen am gefährlichsten ist eine Infektion mit P. falciparum, einem Erreger, der sich im Körper sehr schnell vermehrt und dadurch schwere, oft auch tödliche Verlaufsformen auslösen kann. Am meisten gefürchtet ist eine Gehirnbeteiligung (zerebrale Malaria). Wenn während oder nach Reisen in Zonen in denen Malaria vorkommt, unklares Fieber auftritt, sollte unbedingt an die Möglichkeit einer Malariainfektion gedacht und ein Arzt konsultiert werden!

Verbreitung und Häufigkeit

Die Malaria tritt in tropischen und subtropischen Regionen aller Kontinente außer Australien auf. Der bei weitem größte Teil der Erkrankungsfälle tritt in Afrika auf. Weitere Gebiete mit vergleichsweise hoher Erkrankungshäufigkeit befinden sich in Süd- und Südostasien sowie in Südamerika (v.a. im Amazonasbecken). In Österreich kommen regelmäßig Krankheitsfälle bei Reiserückkehrern vor.

Vorbeugung

Gegen Malaria gibt es für Reisende keine vorbeugende Impfung. Wichtig ist es, sich gegen Mückenstiche zu schützen: Schlafen unter einem mit Insektizid behandeltem Moskitonetz, langärmlige, helle Kleidung, Anwendung von Insektenspray. Es besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Prophylaxe oder des Mitführens eines Medikamentes im Bedarfsfall. Deshalb wird bei Reisen oder Aufenthalt in Risikogebieten eine reisemedizinische Beratung idealerweise acht Wochen vor Reiseantritt empfohlen.

Zusatzinformationen

Fachinformation

Letzte Aktualisierung: 30. September 2019