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Mitteilungen für das öffentliche Gesundheitswesen

Die Mitteilungen für das öffentliche Gesundheitswesen (kurz: Public Health Newsletter) liefern quartalsweise eine breite Palette an wichtigen und interessanten Informationen des öffentlichen Gesundheitswesens.

Untenstehend finden Sie die Beiträge für das 2. Quartal 2024

Preisveröffentlichung

Die Höchstpreise laut Preisgesetz (BGBl. Nr. 145/1992) werden laufend auf der Website des BMSGPK verlautbart.

Preisveröffentlichungen

CARBA-Net 2023 – Diagnostik und Surveillance von Carbapenemase produzierenden gramnegativen Bakterien in Österreich

Das Projekt CARBA-Net läuft mit bisher mehr als 2.700 Einsendungen seit nunmehr 9 Jahren sehr erfolgreich. Auch 2023 konnte im Vergleich zum Vorjahr wieder eine deutliche Zunahme von Einsendungen verzeichnet werden.

Erste Teilergebnisse werden in diesem Newsletter bekannt gegeben. Im AURES 2023 werden die Detailergebnisse in einem eigenen Kapitel veröffentlicht werden.

CARBA-Net 2023 (PDF, 118 KB)

EARS-Net 2023 – Antibiotikaresistenz bei ausgewählten invasiven bakteriellen Erregern in Österreich

Im humanmedizinischen Bereich werden in Österreich seit dem Jahr 2000 ausgewählte Erreger-Antibiotika-Kombinationen aus Blutkulturen schwer erkrankter Personen nach dem internationalen Protokoll EARS-Net (European Antimicrobial Resistance Surveillance Network) ausgewertet.

Ein Teil dieser Auswertung wird in diesem Newsletter veröffentlicht. Im AURES 2023 erfolgt dann die Publikation der Ergebnisse im Detail in einem eigenen Kapitel.

EARS-Net 2023 (PDF, 110 KB)

SURV-Net 2023 – Resistenzbericht für ausgewählte nicht-invasive Infektionserreger

Um die Erfassung der österreichischen Resistenzlage zu komplettieren, werden seit dem Jahr 2008 neben den EARS-Net Routinedaten auch Resistenzdaten zu nicht-invasiven bakteriellen Erregern strukturiert gesammelt und analysiert.

Im folgenden Newsletter wird ein Teil der Ergebnisse vorgestellt. Die detaillierte Auswertung wird im AURES 2023 in einem eigenen Kapitel erfolgen.

SURV-Net 2023 (PDF, 111 KB)

Beschluss des Psychotherapiegesetzes 2024

Am 17. April 2024 beschloss der Nationalrat das Bundesgesetz, mit dem das Psychotherapiegesetz 2024 (PThG 2024) erlassen sowie das Musiktherapiegesetz und das Psychologengesetz 2013 geändert werden (BGBl. I Nr. 49/2024):

Das PThG 2024 umfasst nicht nur die unter dem Schlagwort „Akademisierung der Psychotherapie“ beinhaltete Änderung der Psychotherapie-Ausbildung vom bisherigen Propädeutikum und Fachspezifikum zu einem Bachelorstudium gemäß PThG 2024, einem darauf aufbauenden Masterstudium Psychotherapie, einem Fachausbildungsabschnitt sowie der Psychotherapeutischen Approbationsprüfung ab 01. Oktober 2026. Kernpunkte des Gesetzes sind die Qualitätssicherung, eine Aktualisierung der Berufspflichten, Normierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Online-Psychotherapie sowie der Übergang der Zuständigkeiten im sogenannten Beschwerdemanagement auf die Landeshauptleute im Sinne der mittelbaren Bundesverwaltung.Die letzten beiden Punkten wurden auch parallel für den Bereich der Gesundheitspsychologie, der Klinischen Psychologie sowie der Musiktherapie in den entsprechenden Novellen dieser Berufsgesetze aufgenommen.

BGBl. I Nr. 49/2024

Neue „Handlungsempfehlungen für ein „stillfreundliches Österreich“

Im Säuglings- bzw. Kleinkindalter werden frühzeitig die Weichen für eine langfristige Gesundheit gestellt. Die Förderung des Stillens liefert einen wichtigen Beitrag zur Kindergesundheit und ist daher ein wesentliches Element der ernährungsbezogenen Prävention.

Neue „Handlungsempfehlungen für ein „stillfreundliches Österreich“ (PDF, 70 KB)

Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie 2024: Ein Wegweiser für ein gesünderes Aufwachsen“

In Österreich leben aktuell über 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren. Das entspricht 19 % der gesamten Bevölkerung Österreichs. Um deren Gesundheit nachhaltig zu verbessern, dient bundesweit die Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie als Wegweiser und Werkzeug. Ausgehend von aktuellen Herausforderungen und strategischen Handlungsbedarfen wurde diese kürzlich aktualisiert und im April veröffentlicht. Die Strategie umfasst 6 Themenfelder und setzt auf Prävention, Früherkennung sowie die Beteiligung verschiedener Akteur:innen, um die Gesundheit ganzheitlich zu stärken und eine gesündere Zukunft für Kinder und Jugendliche in Österreich zu ermöglichen.

Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie 2024 (PDF, 68 KB)

 

Qualitätsstandard zum Aufnahme- und Entlassungsmanagement

Im März 2024 wurde im Auftrag der Zielsteuerung – Gesundheit eine aktualisierte Fassung des Qualitätsstandards zum Aufnahme- und Entlassungsmanagement – QS AUFEM veröffentlicht. Im QS wird der organisatorische Weg der Patient:innen rund um den akutstationären Aufenthalt beschrieben. Der Fokus der Darstellung liegt auf den Prozessschritten Zuweisung, Aufnahme, Entlassungsvorbereitung und Entlassung. Die dafür erarbeiteten Empfehlungen sollen wie bisher auf regionaler Ebene umgesetzt werden und lassen daher ausreichend Freiraum für die individuelle Umsetzung sowie die Berücksichtigung lokaler und sektoraler Spezifika. Neu ist, dass der QS eine Kurzübersicht mit den Empfehlungen und Qualitätsindikatoren enthält.

Qualitätsstandard zum Aufnahme- und Entlassungsmanagement

Qualitätssysteme in österreichischen Krankenanstalten

Für 2024 liegt mittlerweile zum 4. Mal im Auftrag der Zielsteuerung - Gesundheit eine Auswertung über die Verankerung der Qualitätsarbeit vor, die erstmals auch die Daten der Krankenanstalten der Langzeitversorgung und der Genesung/Prävention umfasst. Die Berichte geben einen österreichweiten Überblick über die Qualitätsarbeit, z.B. zu Aspekten des Risikomanagements und der Sicherheit der Patient:innen.

Qualitätssysteme in österreichischen Krankenanstalten

Health Technology Assessment (HTA) Handlungsempfehlungen

Im Auftrag der Bundes-Zielsteuerungskommission wurden in einer Projektgruppe Handlungsempfehlungen im Bereich HTA erarbeitet. Ziel war, zielorientierte und umsetzbare Handlungsempfehlungen zu entwickeln, um HTA im österreichischen Gesundheitswesen systematisch zu etablieren. Nach der Veröffentlichung der 1. Version im Jahr 2020 erfolgte 2024 eine Aktualisierung (u.a. in Bezug auf die am 11. Jänner 2022 in Kraft getretene „Verordnung über die Bewertung von Gesundheitstechnologien“).

Die Handlungsempfehlungen umfassen u.a. die Definition von Bereichen für den Einsatz von HTA, Definition von Prozessen, Erstellung von HTA-Berichten, Kommunikation und Dissemination der Ergebnisse.

HTA Handlungsempfehlungen

 

Campylobacteriose
Bericht der Nationalen Referenzzentrale für das Jahr 2023

Bakterien der Gattung Campylobacter zählen zu den wichtigsten Erregern von bakteriellen Darminfektionen beim Menschen. Bereits geringe Keimzahlen können beim Menschen eine Infektion auslösen und leichte bis schwere Durchfallerkrankungen verursachen. Im Jahr 2023 wurden in Österreich 6.271 Fälle von Campylobacteriose registriert. Die Jahresinzidenz betrug 68,9 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner:innen (2022: 70,1 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner:innen).

NRZ Campylobacteriose Jahresbericht 2023 (PDF, 742 KB)

Meningokokken
Bericht der Nationalen Referenzzentrale für das Jahr 2023

IIm Jahr 2023 wurden an der Nationalen Referenzzentrale für Meningokokken 16 laborbestätigte Fälle invasiver Meningokokken-Erkrankungen registriert. Von den 16 Fällen wurden 69 % durch N. meningitidis der Serogruppe B, 13 % durch N. meningitidis der Serogruppe Y bzw. durch capsule null locus (cnl) Isolate und 6 % durch N. meningitidis der Serogruppe C verursacht.

NRZ Meningokokken Jahresbericht 2023 (PDF, 434 KB)

Noroviren
Bericht der Nationalen Referenzzentrale für das Jahr 2023

Noroviren sind weltweit die häufigste Ursache der akuten viralen Gastroenteritis. Die Inzidenz der Norovirus Infektionen in Österreich im Jahr 2023 betrug 24,6 Fälle pro 100.000 Einwohner:innen (2022: 22,7; 2021: 14,8). Seit dem Ende der drastischen Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie stiegen die Fallzahlen und damit auch die Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen und Krankenhäusern wieder an.

NRZ Noroviren Jahresbericht 2023 (PDF, 261 KB)

Pneumokokken
Bericht der Nationalen Referenzzentrale für das Jahr 2023

Im Jahr 2023 wurden 760 invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPE) durch das nationale Surveillancesystem für IPE registriert. Bei 708 Fällen (93,2 %) konnte der Serotyp bestimmt werden. Es wurden 42 verschiedene Serotypen identifiziert. Serotyp 3 (23,7 %) und Serotyp 19A (13 %) wurden am häufigsten nachgewiesen.

NRZ Pneumokokken Jahresbericht 2023 (PDF, 322 KB)

Yersinien
Bericht der Nationalen Referenzzentrale für das Jahr 2023

Die Inzidenz der durch die Referenzzentrale bestätigten Yersiniose-Fällen lag im Jahr 2023 bei 1,09 Fälle pro 100.000 Einwohner:innen. (2022: 1,18; 2021: 1,17; 2020: 1,04; 2019:1,04; 2018: 1,48). Yersiniose ist damit, im Vergleich zu anderen Durchfall-Erkrankungen, wie z.B. Campylobacteriosen und Salmonellosen, in Österreich eine nach wie vor selten vorkommende Erkrankung.

NRZ Yersinien Jahresbericht 2023 (PDF, 2 MB)

RÜCKBLICK

Qualitätssymposium Gesundheit vom 13. -14. März 2024 in Wien

Vom 13. - 14. März 2024 fand erstmals das Qualitätssymposium Gesundheit unter dem Motto „informieren: austauschen: vernetzen“, veranstaltet vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und dem Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen (BIQG), statt. An beiden Tagen konnten jeweils über 200 Teilnehmende begrüßt werden.

Das Symposium war entlang von 9 Themen bzw. Sessions strukturiert: Inputs und interaktive Formate zu Themen wie Patient:innensicherheit, Gesundheitskompetenz, Patient:innenbeteiligung, Digitalisierung, integrierte Versorgung, regionale Innovationen, innovative Versorgungsformen, die Gesundheitsreform / Zielsteuerung-Gesundheit, Qualitätsmessung, Transparenz und Peer-Review-Verfahren.

Qualitätssymposium Gesundheit

3. Internationale Symposium zu Antimicrobial Stewardship am 4. April 2024 in Wien

Das 3. Internationale Symposium zu Antimicrobial Stewardship fand am 4. April 2024 statt. Der Artikel fasst Programm und Themenschwerpunkte zusammen und gibt Einblick in aktuelle und zukünftige Projekte des BMSGPK.

3. ASP Symposium (PDF, 2 MB)

AUSBLICK

Giftiger Dienstag

Im Rahmen der österreichischen infektiologischen Fortbildungsveranstaltung, der GIFTIGE DIENSTAG, veranstaltete die Österreichische Medizinische Gesellschaft für Real World Evidence (ÖMGRWE) am 4. Juli 2024 eine Fortbildung, die sich dem Pseudomonas widmet. Vortragender und wissenschaftlicher Leiter war Univ.-Prof. Dr. Florian Thalhammer.

Das komplette Programm des kommenden Semesters wird in Kürze veröffentlicht.

Der Pandemische Dienstag

Die Wiener Ärztekammer veranstaltet ab Herbst einmal monatlich die Reihe „Der Pandemische Dienstag“. Im September wird Frau Prof.in Hoffmann zum Assessment und zur Phänotypisierung, im Oktober Dr. Stingl zur Therapie und im Dezember Frau Prof.in Costa über das Pacing Einblicke geben. 2025 wird die Reihe mit weiteren interessanten Themen fortgesetzt werden.

Bei Fragen wenden Sie sich an fortbildung@aekwien.at.

Programm

Anmeldung

World Sepsis Day Symposium am 13. September 2024 in Wien

Am 13. September 2024 findet das österreichische World Sepsis Day Symposium 2024 im Festsaal der Veterinärmedizinischen Universität sowie online statt. Bereits zum 3. Mal in Folge berichten internationale und österreichische Expert:innen über die aktuellen, wissenschaftlichen und fachlichen Aktivitäten im Bereich der Sepsis. Es werden deutsche, schwedische, und südafrikanische Sepsis-Aktionspläne vorgestellt. Die „Sepsis in der Pflege“, neue Antibiotika, künstliche Intelligenz und die Öffentlichkeitsarbeit stehen ebenfalls am Programm. Das im April 2024 vom BMSGPK veröffentlichte österreichische Konsensuspapier Sepsis wird detailliert vorgestellt. Eine Anmeldung zum Symposium ist bis zum 6. September 2024 möglich.

Programm (PDF, 212 KB)

Anmeldung
 

 

Letzte Aktualisierung: 1. Juli 2024