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Seniorinnen und Senioren

Für eine erfolgreiche Gesundheitsförderung bei älteren Menschen ist es notwendig  geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen und praxiserprobte Abläufe zu berücksichtigen.

Gesundheitsförderung älterer Menschen

Leitlinien zur Unterstützung von Projektbetreiberinnen und -betreiber zur Durchführung von Gesundheitsförderungsprojekten 50+

Gesundheit ist ein grundlegender humanitärer Wert und eine wichtige Ressource für das alltägliche Leben. Im Zuge der erheblichen demografischen Veränderungen in Europa sind grundsätzliche Anpassungen des Gesundheits- und Sozialsystems notwendig, um die Gesundheit der alternden Bevölkerung zu erhalten. Dabei spielen Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention eine große Rolle, um die Notwendigkeit und die Kosten von Pflege zu reduzieren.

Mit Gesundheitsförderung ist ein Prozess gemeint, der es den Menschen ermöglicht, die Kontrolle über ihre eigene Gesundheit zu erhöhen und dabei ihre Gesundheit zu sichern. Gleichzeitig müssen entsprechende Strukturen und Rahmenbedingungen für einen solchen Prozess geschaffen werden. Dies ist besonders entscheidend für Menschen höheren Alters.

Es ist möglich, die Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen durch Empowerment und Förderung der physischen und psychischen Aktivität zu verbessern. Verschiedene Arten gesundheitsfördernder Aktivitäten für ältere Menschen sowie die Adaptierung der Lebenswelt, um aktives Altern zu ermöglichen, bilden ein neues und innovatives Handlungsfeld

Wichtige Eckpfeiler guter Umsetzungsprojekte für Gesundheitsförderungsprojekte mit älteren Menschen:

  • Ältere Menschen sind eine heterogene Zielgruppe. Aktivitäten müssen daher auf spezielle kulturelle, persönliche und körperliche Bedürfnisse abzielen.
  • Gewährleistung von physischer Zugänglichkeit und geografischer Erreichbarkeit der gesundheitsfördernden Aktivitäten für ältere Menschen.
  • Ältere Menschen von Anfang an eine Stimme verleihen und sie in alle Phasen der gesundheitsfördernden Aktivitäten einbeziehen.
  • Entwickeln von ganzheitlichen Interventionen, die körperliche, psychische und soziale Gesundheitsbedürfnisse der älteren Person berücksichtigen.
  • Einbeziehen von Fachleuten und Stakeholdern bei der Planung und Implementierung.
  • Strategien und Methoden nutzen, die für das Erreichen spezieller Zielgruppen und für die Erreichung der angestrebten Ziele geeignet sind.
  • Nutzung von Evaluationen, um vom Verlauf und den Ergebnissen der Maßnahmen zu lernen.
  • Einsatz verschiedenster Medien und Öffentlichkeitsarbeit.

Nötige Verbesserungen auf nationaler und europäischer Ebene

  • Durchführung von Informationskampagnen über den positiven Effekt von Gesundheitsförderung für ältere Menschen.
  • Entwicklung von nationalen Programmen zur Gesundheitsförderung älterer Menschen, die berücksichtigen, dass ältere Menschen keine homogene Gruppe darstellen, vum Beispiel (z. B.) bezüglich des Alters, des ethnischen Hintergrunds, des sozioökonomischen Status etc.
  • Bereitstellung von (finanziellen) Ressourcen und einer Infrastruktur für gesundheitsfördernde Projekte mit älteren Menschen auf lokaler und regionaler Ebene.
  • Unterstützung von erfolgreichen gesundheitsfördernden Projekten für ältere Menschen mit integrierter, langfristiger Finanzierung, die ausreichend flexibel ist, um die speziellen Bedürfnisse lokaler Gemeinschaften aufzugreifen.
  • Effektivere Verwendung nationaler Ressourcen für regionale und lokale Gesundheitsförderung durch mehr Zusammenarbeit und Koordination zwischen wichtigen nationalen AkteurInnen.
  • Unterstützung von Netzwerken auf nationaler und lokaler Ebene, die den Austausch von Informationen zwischen allen wichtigen AkteurInnen auf dem Sektor der Gesundheitsförderung für ältere Menschen gewährleistet.
  • Fördern von Weiterbildung und Kompetenzentwicklung für die MitarbeiterInnen in diesem Bereich sowie die Bereitstellung von Wissen, Fähigkeiten und Werkzeug, um gemeinwesenorientierte Gesundheitsförderung mit älteren Menschen zu implementieren.
  • Finanzieren von Forschung über (anhaltende) Auswirkungen von Gesundheitsförderung und Finanzierung evidenz- basierter Interventionen.
  • Verbreitung von "Good-practice-Modellen" in der Gesundheitsförderung.

 

Letzte Aktualisierung: 17. September 2019